Am 24./25.11.2023, also kurz nach dem Rücktritt von Ratspräsidentin Kurschus am 20.11.2023, tagte die Landessynode der Nordkirche.
In ihrer Ansprache an die Synodalen ging Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt auf den Wechsel an der Spitze der EKD ein. Sie bezeugte ihren großen Respekt für die Entscheidungen, die Annette Kurschus getroffen hat, um Verantwortung zu übernehmen und die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie nicht durch Diskussionen um ihre Person zu belasten. Sie wünschte Bischöfin Fehrs dann alles Gute für ihre neue Aufgabe (als „kommissarisch amtierende“ vergaß sie zu erwähnen) EKD-Ratsvorsitzende – nicht ohne, etwas maternalistisch anmutend, deutlich zu machen, dass sie das von ihren Synodalen auch erwartet: „Ich wünsche Kirsten Fehrs für ihre neuen Aufgaben von Herzen Kraft in allen Herausforderungen und Gottes Segen – und sicher schließt ihr euch als Synodale diesem Wunsch an.“1
Was die Landesbischöfin nicht erwähnt hat
Nicht erwähnt hat Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt, dass sie seit Langem darüber informiert ist, dass Bischöfin Fehrs schon als Kurschus-Stellvertreterin die eigentliche „Vertuschungsqueen“ der beiden war. Annette Kurschus hat möglicherweise erst nach ihrem Amtsantritt im November 2022 davon erfahren, dass Bischöfin Fehrs als Vorsitzende der Hamburger Unterstützungsleistungskommission den am 16.12.2019 begonnenen Aufarbeitungsprozess einer ihrer Petent*innen vorsätzlich hat scheitern lassen, um einen persönlichen Pastorenfreund zu schützen. Es handelt sich um Pastor R., der in den von Bischöfin Fehrs eigentlich aufzuarbeitenden 1986er Missbrauchskontext in der Philippus-Gemeinde Hamburg-Horn verstrickt ist.
Besagten Aufarbeitungsprozess hat Bischöfin Fehrs seit nunmehr vier Jahren auf technisch kluge, aber banal-böse Weise verschleppt und mit der schweigenden Hilfe von Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt und Ratspräsidentin Kurschus komplett „unter den Tisch fallen lassen“, bzw. „unter den Altar“.
Zu der Fehrs´schen Vertuschungs-Crew gehört der Synodale Pastor Frank Howaldt, Duz-Freund von Bischöfin Fehrs. Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt und Pastor Frank Howaldt sind nachweislich seit dem 30.04.20212 über die Vertuschungsbemühungen von Bischöfin Fehrs informiert. Beide hatten das von der Petentin und mir erstellte „Arbeitspapier für das erweiterte Aufarbeitungssystem“ auf dem Tisch – Pastor Frank Howaldt am 07.04.20213 und Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt am 15.05.20214.
Neben Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt, Ratspräsidentin Kurschus und Pastor Frank Howaldt wussten die Oberkirchenrät*innen Herr Tetzlaff, Frau Kühl und Herr „Lügen“-Lenz aus dem Kieler Landeskirchenamt5, sowie der damalige EKD-Ratspräsident Bedford-Strohm um den Amtsmissbrauch und den Amtsverrat der ULK-Vorsitzenden Bischöfin Fehrs gegenüber ihrer Hamburger Petentin. Eine Dokumentation entsteht gerade, die zu ihr gehörende „Materialsammlung“ und der „Anhang Korrespondenz“ sind in der jeweils aktuellen Versionen hier downloadbar: “Oberstes Gebot Täterschutz. Evangelische Kirche lässt Missbrauchsaufarbeitung scheitern“.
Vertuschungsqueen
Der oben für Bischöfin Fehrs von mir verwendete Ausdruck „Vertuschungsqueen“ sagt natürlich nichts über das Leid der jeweils im Kontext der „Causa Kurschus“ und der „Causa Fehrs“ betroffenen, mutmaßlichen oder wirklichen Opfer sexualisierter Gewalt aus, für das die beiden bischöflichen Freunde jeweils verantwortlich sind. „Vertuschungsqueen“ bezieht sich eher auf die Komplexität der Vertuschung, die heute an ihr beteiligten Personen ebenso betreffend, wie die Verstrickung in die Beziehungssysteme des damaligen Missbrauchskontextes. Und er bezieht sich darauf, dass Bischöfin Fehrs, neben den Mitwisser- und Mittätervorwürfen gegen ihren Freund Pastor R., auch darum weiß, dass sowohl ihr synodaler Duz-Freund Pastor Frank Howaldt als auch ihr persönlicher Freund Pastor Frank R. vermittelt über direkte, persönliche Täterkontakte über einen jederzeit aktivierbaren Zugang zu genau dem familienbasierten, erweiterten pädokriminellen Tätersystem verfügen, aus dem ihre Petentin im Jahr 2011 als aussagebereite Kronzeugin aussteigen konnte – in dem sie aber ihre Kinder zurücklassen musste, die sie seit August 2012 nicht mehr gesehen hat.
Petentin hat keinen Zugang mehr zu den Tätern ihrer Vergangenheit. Bischöfin Fehrs über ihre Pastoren-Freunde schon.
Cosmic Joke, wenn auch ein tragischer: Pastor Frank Howaldt und Pastor R. haben über ihre jeweiligen persönlichen Kontakte in dieses Tätersystem hinein eine größere Chance, mit den dieses System mittlerweile als Erwachsene vermutlich mitgestaltenden Kindern der Petentin Kontakt aufnehmen zu können, als die Petentin selbst. Obwohl dieses pädokriminelle Tätersystem seine Basis in der Familie der Petentin hat, über die es sich weit hinaus erweitert hat, haben beide „Frank“-Pastorenfreunde von Bischöfin Fehrs einen verlässlicheren Kontakt und Zugang zum diesem als die Petentin. Pastor R. hat ihn potentiell über die Schwester der Petentin, die sich entschieden hat, im Tätersystem zu bleiben und mit den anderen Tätern zusammen zu versuchen, die Petentin zu psychiatrisieren. Und Pastor Frank Howaldt hat ihn, weil er einen über Jahre gewachsenen persönlichen Kontakt zu den Verbrecher*innen des DVNLP hat, die einen der Zuhälter dieses pädokriminellen Tätersystems, XY, bis heute in ihren Reihen versteckt, wie Bischöfin Fehrs das für die evangelische Kirche mit Pastor R. tut. Der wichtigste persönliche Kontakt von Pastor Frank Howaldt zum Psychomethoden-Verband DVNLP ist der, über seine Metaforum-Kollegin Martina Schmidt-Tanger, die als Haupt-Verbrecherin der damaligen Psychiatrisierungsattacken gegen die Petentin und mich, heute Vorstandsmitglied in diesem Zuhälter- und Verbrecherverband DVNLP ist.
Pastor Frank Howaldt ist nicht nur der Verbindungsmann von Bischöfin Fehrs zu den Psychomethoden-Verbrechern des DVNLP, sondern auch zu den nicht weniger kriminell agiert habenden Psychomethoden-Kolleg*innen aus der Gruppe der Familien- und Systemaufsteller*innen, die sich um den kriminellen Psychiater Hellinger Familienaufsteller Dr. Gunthard Weber gebildet hat, und zu der neben Dagmar und Fide Ingwersen vom NISL-Institut auch Matthias Varga von Kibéd gehört, dem Metaforum-Aufstellungslehrer von Pastor Frank Howaldt.6 Auf den verbrecherischen Aktivitäten dieser NLP- und Aufstellungskolleg*innen basiert der Versuch von Bischöfin Fehrs, ihre Hamburger ULK-Petentin geräuschlos zu entsorgen.
Wird Bischöfin Fehrs ihren Verbindungsmann zum Tätersystem unter den Bus werfen?
Wahrscheinlich wird sich Bischöfin Fehrs von ihrem Verbindungsmann in die Psychomethodenwelt, Pastor Frank Howaldt, distanzieren, weil sie die Perfidität ihres gegen ihre Petentin gerichteten Ansatz nicht erklären kann. Dann kann sie vielleicht leichter sagen, „Frank, äh, Pastor Howaldt, äh, ich habe Ihrer Expertise als Grenzgänger in die dunkle Psychomethodenwelt des DVNLP und der Familien- und Systemaufsteller vertraut, als sie sagten, diese Psychomethoden-Menschen erklären die Petentin und deren Unterstützer, Thies Stahl, für verrückt und hätten auch gute Gründe dafür. Ich hätte mich nicht auf Sie verlassen dürfen und das Buch und die Artikel von Herrn Stahl lesen sollen! Leider müssen Sie, Pastor Howaldt, musst Du, lieber Frank, jetzt erklären, warum Du das bei den System- und Familienaufstellern im Metaforum Gelernte in Deiner Gemeinde nicht anwenden darfst und auch, warum wir uns entschieden haben, in Deiner Gemeinde wie auch in der ULK, über die Psychiatrisierungsattacken Deiner Psychomethoden-Verbrecher-Kolleg*innen gegen meine Petentin nicht zu reden.“
Bischöfin Fehrs wird Pastor Frank Howaldt vermutlich eher „vor den Bus werfen“, als zuzugeben, dass sie selbst von der Haltlosigkeit und dem „Fake“-Charakter der Psychiatrisierungsattacken der Howaldt´schen DVNLP- und Aufsteller-Verbrecherkollegen gewusst7 und dieses Wissen aber nicht an ihre Kommissionsmitglieder weitergegeben, sondern es klammheimlich für ihre „Pastor R.“-Agenda utilisiert hat.
Neu im Club der Vertuscher*innen?
Jüngstes Mitglied in der „Nordkirchen-Vertuschungs-Crew“ von Bischöfin Fehrs ist wohl die Präses der Landessynode, Frau Ulrike Hillmann. Sie weiß um die „Pastor R.“-Befangenheit und -Vertuschung von Bischöfin Fehrs vermutlich erst seit dem 13.08.2023. An diesem Tag wurde sie, wie auch Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun, als Leiter*innen der neuen, die Fehrs´sche Unterstützungsleistungskommission ablösenden Anerkennungskommission8, durch die von Bischöfin Fehrs bullenlos verbannte Petentin über deren Amtsverfehlungen und deren Amtsmissbrauch unterrichtet.
- https://www.nordkirche.de/nachrichten/nachrichten-detail/nachricht/newsticker-zur-19-landessynode-der-nordkirche ↩
- Am 30.04.2021 schrieb die ULK-Petentin von Bischöfin Fehrs eine Mail mit dem „Betreff Beschwerde“ an Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt, Propst Bräsen, Kantor Igor Zeller, Bischöfin Fehrs, den Sprecher Beauftragtenrat zum Schutz vor sexualisierter Gewalt, Dr. Christoph Meyns und die Ottensener PastorInnen Howaldt, Lemme und Fenner. Sie sagte deutlich: “Ansonsten liegt der Grund meiner Beschwerde insbesondere hierin, dass es Frau Fehrs lieber erscheint, ihren Freund, das sagte sie explizit so, zu schützen, um mich dafür … fallen zu lassen und zwar auf übelste Weise.“ ↩
- In dieser Version siehe Seite 125. ↩
- In dieser Version siehe Seite 146. ↩
- Siehe das Kapitel „L. Falschbehauptungen und Lügen: Lügt Bischöfin Fehrs, ihr Vorgesetzter oder beide?“ in der Materialsammlung. ↩
- Siehe das Kapitel „J.2. Pastor Frank Howaldt“ in der Materialsammlung, downloadbar hier: “Oberstes Gebot Täterschutz. Evangelische Kirche lässt Missbrauchsaufarbeitung scheitern“. ↩
- Siehe das Kapitel „E.1.b.13. Mit welchem Wissen über ihre Petentin hat sich Bischöfin Fehrs ‚aus dem Amt gestohlen’?“ in der Materialsammlung. ↩
- Siehe den Antrag an die Anerkennungskommission der Petentin vom 13.08.2023. ↩