NLP Assoziationen

1979 – Von Virginia zum NLP

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In meiner Zeit als Gestalt- und Familientherapeut (1977-1982) besuchte ich 1979 ein vierwöchiges Seminar bei Virginia Satir. Sie erzählte uns spannende Dinge von ihrer Zusammenarbeit mit Richard Bandler und John Grinder. Als wir Anfang 1981 nach einem Interview mit ihr noch zusammensaßen, fragte ich sie, von wem sie meinen würde, dass ich das NLP am besten lernen sollte. Von Leslie Cameron-Bandler, da war sie sehr eindeutig. Leslies Seminare habe ich dann 1981 in Santa Cruz sehr genossen, genau wie die von John Grinder, Richard Bandler, Robert Dilts, Judith DeLozier und David Gordon – im gleichen Jahr und in den NLP-Sommern danach in den Staaten.


1981 – DGNLP

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1981 gründete ich die „Deutsche Gesellschaft für Neurolinguistisches Programmieren“ (DGNLP) mit Hauptsitz und Büro in München: Die DGNLP war gleichzeitig das Fortbildungsinstitut der Münchner Drogenklinik-Kette Daytop, mit der ich kooperierte.


1985 GDA-Invitation

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1985 lud John Grinder mich ein, sein deutscher „Grinder, DeLozier und Associates“-Repräsentant in Europa zu werden. Ich folgte dieser Einladung dann aber nicht, weil ich die Beziehung zu meinem NLP-Lehrer und -Mentor Grinder nicht in die eines Franchise-Gebers und -Nehmers umwandeln wollte. Außerdem wollte ich auch bei Richard Bandler noch weiter lernen (der zu dem Zeitpunkt alle offen bedrohte, die mit John Grinder zusammenarbeiteten.)


1989 – TGNLP

Wie hier hinten in meinem „Frosch-Buch“ angekündigt, schloss ich mich 1988 mit den 20 von mir ausgebildeten DGNLP-Trainer*innen zur „Trainer-Gemeinschaft Neurolinguistisches Programmieren“ (TGNLP) zusammen.


1994 – GANLP

GANLP

1994 bin ich der Einladung von Bert Feustel in den Vorstand der „German Association for NLP“ (GANLP e.V.) gefolgt. Das war eine gute Zusammenarbeit, Bert. Danke.


1996 – DVNLP: Die Vorarbeit

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Ich brachte uns als Vertreter der NLP-Vereine und Gruppierungen zusammen. Auf dem Sofa rechts: Gundl Kutschera (Resonanz), Jürgen Leistikow (DGNLP) und Bert Feustel (GANLP).

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Gundl und ich waren 1996 schon 16 Jahre Repräsentanten eigener NLP-Orientierungen, bevor wir dann mit Bert (GANLP) zusammen den DVNLP gründeten.

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Hier basteln Gundl Kutschera, Alix v. Uhde und ich in meinem Büro Texte für den Zusammenschluss von Gundl´s NLP-Resonanz-Gruppe, dem GANLP und der DGNLP zum DVNLP.

Dann kam Herrn Antonin als erster Geschäftsführer des DVNLP (rechts im Bild mit seiner Frau Andrea Wenz) hinzu und wir legten die Details des Umzugs von München (Büro der GANLP) nach Dortmund (die erste DVNLP-Geschäftsstelle) fest.

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Das erste DVNLP-Logo habe ich während einer der Vorbereitungstreffen skizziert. Meine Idee gefiel den anderen.

1996 – DVNLP: Die Gründung

Bert Feustel und ich koordinierten, jeweils in Personalunion, als „Übergangs- und Abwicklungs“-Vorstände des GANLP und Gründungsvorstände der DVNLP die Bemühungen aller Beteiligten. Mir war es gelungen, die damals wichtigsten NLP-Vertreter dafür zu gewinnen, den DVNLP per Unterschrift mit zu gründen. Sie stimmten der von Bert und mir vorbereiteten DVNLP-Satzung per Unterschrift zu und wurden auf einer Unterschriftenliste als DVNLP-Gründungsmitglieder geführt: Jens Hartung, Claus Blickhahn, Daniela Blickhahn, Dr. Daniele Kammer, Wilhelm Nolting, Dr. Bertold Ulsamer, Clive M. Reuben, Wolfgang Lenk, Martina Schmidt-Tanger, F.-J. Hücker, Bernd Isert, Gerhard Struwe, Cora Besser-Siegmund, Gerhard Fries, Renate Lipke-Fischer, Alix Luisa von Uhde und Johann Garnitschnig.

Aus dem Gründungsprotokoll des DVNLP„Am Mittwoch, den 28.08.1996 haben sich um 10:30 Uhr im Intercity Hotel in Frankfurt am Main zur Gründung des DVNLP-Vereins folgende Personen zusammengefunden: Thies Stahl, Dr. Gundl Kutschera, Jürgen Leistikow, Heinz Raab, Bert Feustel, Irene Becker, Ulrich Grannemann, Roland Gruber und Klaus-R. Gimmler. Zur Wahl des Vorstandes wurden Thies Stahl, Dr. Gundl Kutschera und Bert Feustel vorgeschlagen und per Handzeichen einstimmig gewählt.“


1997 – DVNLP: Erste MV und erster Kongress

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In der ersten regulären Mitgliederversammlung wurden in den ersten DVNLP-Vorstand gewählt: Gundl Kutschera, Thies Stahl und Jürgen Leistikow.


1997 – Parallele Gründung der DGNLPt

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Gründungsvorstand: Jürgen Leistikow, Renate Lipcke, Thies Stahl, Daniele Kammer, Wilhelm Nölting (v.l.n.r.). Aus dem DGNLPt wurde später eine Fachgruppe des DVNLP.


2005 – Erneuerung des DVNLP

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Eine freundliche Geste des neuen Vorstandes war in der Eröffnungsveranstaltung des Kongresses 2005 die Ehrung von Gundl Kutschera (rechter Tisch) und mir (linker Tisch) als Mitglieder des Gründungsvorstandes im Rahmen kurzer Interviews.

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Was genau Anita Heyer mich in ihrem Interview mit mir gefragt hat, weiß ich nicht mehr. Zwischen den Zeilen zumindest hat sie deutlich gemacht, dass ich dabei helfen konnte, dass sich der DVNLP in 2005 mit einem neuen Vorstand neu aufstellte. thiesgundlkongress05.jpg

NLP-Urgesteine hat man Gundl und mich oft genannt – erster deutscher NLP-Trainer und erste österreichische NLP-Trainerin. Nach einer kurzen Zusammenarbeit 1981 und 1982 gingen wir sehr getrennte Weg – bis ich sie 1995 für die Idee eines Dachverbandes DVNLP gewinnen konnte.


2015 DVNLP pervertiert in einen Verbrecherverband. Ohne mich

Über drei Jahrzehnte war ich wohl der bekannteste Vertreter der Methode NLP in Deutschland – was ich, mit meiner speziellen NLP-Sozialisation, auch gerne war.

Da der DVNLP allerdings seit dem Sommer 2014 etliche Satzungs- und Rechtsbrüche vertuscht, bin ich am 11.04.2015 aus diesem Verband ausgetreten. Für einen DVNLP-Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der sexuellen Missbräuche und Gewalttaten, sowie der faschistisch-totalitaristischen Entgleisungen in diesem moralisch abgestürzten Verband – der allerdings nie gebildet wurde – habe ich diese Texte und Materialien zum DVNLP zusammengestellt. Zusätzlich habe ein Buch über die im DVNLP unbehelligt gebliebenen Verbrecher:innen geschrieben, in dem – bis auf den bis heute im DVNLP und in der GNLC tätigen und dort versteckten Missbraucher und Gewalttäter XY – „Ross und Reiter“ genannt werden:

NLP für Verbrecher – „Causa DVNLP“: Mafia-, Stasi- und Nazi-Methoden im deutschen NLP

Einen schnellen Über- und Einblick in die „Causa DVNLP“ liefert diese „begehbare“ Präsentation: