Hallo, Herr Bräsen,

wir kennen uns seit dem Dezember 2014. Am 05.12.2016 habe ich Ihnen am Rande einer Veranstaltung in der Hamburger Fabrik meine Lebensgefährtin vorgestellt, heute die Petentin des von Bischöfin Fehrs „gegen die Wand gefahrenen“ ULK-Missbrauchsaufarbeitungsprozesses.

Wir haben an dem Abend in der Fabrik lange geredet. Die Petentin und ich erzählten Ihnen von ihren im DVNLP unterdrückten Missbrauchsbeschwerden1 und auch von den Attacken dieses Verbrecherverbandes gegen sie und mich, der ich ihr als DVNLP-Gründungsvorstand und -Ehrenmitglied helfen wollte.

Auch haben wir Ihnen an diesem Abend des 05.12.2016 von der Kindheit der späteren ULK-Petentin erzählt, die in einem pädokriminellen Tätersystem aufgewachsen ist, aus dem sie, 38-jährig im Jahre 2011, als aussagebereite Kronzeugin ausgestiegen ist.2 Wir erzählten ihnen auch, dass sie ihre damals 11- und 13-jährigen Kinder bei den Ehemann- und Zuhälter-Tätern dieses Systems zurücklassen musste und sie seit August 2012 nicht mehr gesehen hat.

Wir haben uns danach noch zu drei ausgiebigen Gesprächen getroffen

Seit geraumer Zeit kritisiere ich öffentlich die amtierende Ratsvorsitzende Bischöfin Fehrs, die als Leiterin der Hamburger Unterstützungsleistungskommission einer Betroffenen, und mir, deren Unterstützer, schwer geschadet hat. Bischöfin Fehrs ist extrem unprofessionell mit ihrer Befangenheit umgegangen, die darin begründet ist, dass ein persönlicher Freund von ihr, der Hamburger Ruhestandspastor R., tief in den von ihr aufzuarbeitenden Missbrauchskontext verstrickt ist.

Schon als stellvertretende Ratsvorsitzende hat Bischöfin Fehrs ihren Freund, Pastor R., zusammen mit der damaligen Ratsvorsitzenden Kurschus, vor der Öffentlichkeit versteckt — und mit Pastor R. zusammen das ganze deshalb nun eben nicht aufgearbeitete Missbrauchsgeschehen in der Philippus-Gemeinde Hamburg-Horn. Die evangelische Kirche möchte offensichtlich ein Ahrensburg 2.0 vermeiden.

Eine umfangreiche Materialsammlung für eine Dokumentation, welche die Betroffene und ich erstellen, zusammen mit allen Belegen findet sich hier: „Oberstes Gebot Täterschutz. Evangelische Kirche lässt Missbrauchsaufarbeitung scheitern“.