Über fünf Jahre hat sich Bischöfin Fehrs offensichtlich redlich bemüht, ihre Verstrickung in den von ihr eigentlich aufzuarbeitenden, komplexen Missbrauchskontext in der Philippus-Gemeinde Hamburg-Horn geheimzuhalten. Sie hat ihrem als Mitwisser und Mittäter in das betreffende Missbrauchsgeschehen verwickelten, persönlichen Freund, den bekannten Hamburger Ruhestandspastor R., geholfen, in der Kirche nicht behelligt zu werden. Dafür hat sie sich als Leiterin der Unterstützungsleistungskommission (ULK), der entsprechenden Aufarbeitungskommission, etlicher Amtsvernachlässigungen und -verfehlungen schuldig gemacht.

Aus Sicht von Bischöfin Fehrs war es sicher eine Panne, dass eine „Anwältin des Publikums“ im Plenum der Synode nicht

Ob sich Bischöfin Fehrs kritisch mit dem Absolutismus1 und mit dem „Sonnenkönig“2 auseinandergesetzt hat, ist nicht überliefert. Auch nicht, ob ihr Bewunderer und „Mäzen“, Prof. Dr. Dr. Andreas Barner3, und ihre anderen Gefolgsmänner und -frauen im Rat der EKD das haben. Als Ältester im Rat durfte Prof. Barner der Synode die Nominierung von Bischöfin Fehrs bekanntgeben. Das tat er — und fügte für das sich vermutlich wundernde, aber darüber gänzlich verstummte Kirchenvolk hinzu: