In einem kurzen Interviewausschnitt mit Mattias Desmet, dem Autor des Buches „The Psychology of Totalitarianism“, geht es um einen wesentlichen Unterschied zwischen der heutigen coronalen „mass formation“ (Massenhysterie, -hypnose, -psychose) und den früheren „mass formations“, z.B. in Nazideutschland oder Stalin-Russland: Die modernen Massen sind „einsame Massen“1, d.h. sie werden gebildet von isolierten Individuen, die sich nicht physisch treffen, aber doch alle dasselbe Narrativ teilen, dieselben Glaubenssätze und Mythen, weil diese durch die Massenmedien

Als über eine „notwendige andere Teststrategie“ diskutiert wurde, sagte ich, „Besser ist es, überhaupt nicht mehr zu testen. PCR-Tests führen doch nur zu der Diagnose ‚Pseudo-Drosten-Syndrom‘, die keiner braucht.“ Alle, die sich ernsthafte Gedanken über die „richtige“ Strategie des Testens machten, hatten die Präsupposition akzeptiert, dass das „Testen an sich“ sinnvoll sei. Und das ist es ja nicht, wie wir, aufgrund des Unvermögens des PCR-Tests, Infektionen festzustellen, doch heute mittlerweile alle wissen.

Eine Präsupposition ist das, was für einen Sprecher auch wahr oder sinnvoll sein muss, wenn er einen bestimmten Satz als wahr oder sinnvoll erlebt und äußert. Sagt er z.B., „dieser Killervirus zwingt uns die Masken auf“, hat er u.a. die Aussagen